Franziskanische Akzente Bd. 26 und 27

Franziskanische Akzente Bd. 26

Viele Bücher zum Thema Alter reden vom alt werden, kaum eines vom alt sein. Dieses Buch redet bewusst vom alt sein. Die Frage lautet nicht: Wie werde ich alt? Sondern: Wie bin ich alt? Die Antworten sind unterschiedlich. Sehr häufig ist die Rede von Würde. Das ist gut und notwendig.
Heribert Arens und Martino Machowiak ist ein anderer Akzent wichtig: lebendig sein! Zu gern wird „alt und krank“ in einen Topf geworfen. Aber Alter ist keine Krankheit, auch wenn es sich häufiger mit Defiziten auseinandersetzen muss. Auch alte Menschen können lebendig, mit Lebenslust, Lebensenergie und der Frage „Was kann ich erst jetzt?“ ihre Tage gestalten, selbst wenn das Alter ihnen Schweres zumutet.
Diese Haltung wollen die beiden Autoren unterstreichen und fördern. Dazu ermutigt auch die Leben bejahende Spiritualität des Franz von Assisi.

Autor*in:

Heribert Arens ofm, geb. 1942, war Dozent für Homiletik am Priesterseminar Paderborn, Provinzial der sächsischen Franziskanerprovinz, Guardian im Mitlebekloster Hülfensberg und am Wallfahrtsort Vierzehnheiligen. Seit Anfang 2020 lebt er im Franziskanerkloster Dorsten.

Martino Machowiak cps, geb. 1945, ist Missionsschwester vom Kostbaren Blut. Sie ist ausgebildete Krankenschwester. Seit 15 Jahren wirkt sie als Trauerbegleiterin in Neuenbeken / Paderborn mit Einzelbegleitung für Hinterbliebene und Menschen in Verlustsituationen.

Franziskanische Akzente 27

In der Reihe „Franziskanische Akzente“ über moderne Literatur zu sprechen mag ungewöhnlich erscheinen. Jedoch: Franz von Assisi war ein Literat. Man denke nur an seinen Sonnengesang. Er war in seinem ganzen Leben wie in seinem Schreiben ein Verweis auf Gott.
Auch heute können Literaten unterschiedlichster Coleur in eindrücklicher Weise die Gottesfrage aufwerfen. Zwei von ihnen stehen in diesem Band exemplarisch dafür: Elazar Benyoetz, ein israelischer Schriftsteller, insbesondere mit seiner Veröffentlichung „Aberwenndig. Mein Weg als Israeli und Jude ins Deutsche“; und Ulla Hahn mit ihrem Werk „Wir werden erwartet“.
Ein kurzer Blick vorab auf unsere Zeitverhältnisse und auf Franziskus als Literat leitet das Buch ein.

Autor:
Stefan Knobloch, geb. 1937, Kapuziner, von 1988-2002 Professor für Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

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