Die Botschaft eines Trotzdem

Wie Samen

Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen,
träumen eure Herzen vom Frühling.
Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen
verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit.

Khalil Gibran


Bei einem Spaziergang heute kam mir im Grau und Grau des Tages dieses Motiv vor die Kamera:
Ein Tropfen, der sich an einer Knospe sammelte,
mit der Zeit immer mehr an Volumen gewann
und sich schließlich von seinem Platz löste und zu Boden fiel.
Die Zeit davor aber spiegelte sich die ganze Umgebung darin –
wie ein Abbild der großen Welt im Kleinen.


Diese Knospe und dieser Tropfen im Februar-Grau –
auch etwas wie Vorboten oder ein „Träumen” vom Frühling.
Etwas, das im Grau des Alltags die Botschaft eines Trotzdem trägt.
Etwas, das von der Hoffnung erzählt – dass es, auch wenn die aktuellen Umstände es noch nicht erahnen oder sogar das Gegenteil vermuten lassen –
nach der Starre und der Kälte wieder wärmer werden wird,
dass Knospen aufbrechen, sich entfalten,
dass Frühling wird und das Leben siegt.


Ich brauche solche Hoffnungsbilder, die von diesem Wunder des Lebens
erzählen, die handlungsfähig machen und die eigene Selbstwirksamkeit entdecken lassen.
Die mir zusagen, dass auch ich dazu beitragen kann,
dass meine kleine Welt etwas von diesem Traum und dieser Botschaft atmet.
Viele solcher Hoffnungsbilder – große und kleine – und die Fähigkeit, diese auch
im Alltag sehen zu können, wünschen wir Euch und Ihnen.


Ihre und Eure Franziskanerinnen sf

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