Die Zeilen aus dem Jesajabuch (Jes 43, 1-7) sprechen bis heute mitten in unser Leben hinein. Wer kennt sie nicht: Situationen, die wie Wasser bis zum Hals stehen und die Luft zum Atmen wegschnüren und wer kennt es nicht, das Gefühl, in Ströme hineingezogen zu werden, in denen man eigentlich nicht sein will. Oder wer kennt sie nicht, die vernichtenden Situationen, die bedrohen und wie ein unkontrolliertes Feuer nur noch zur Flucht anstatt zum Bleiben einladen.
Mitten in diese unaushaltbaren und entmutigenden Situationen spricht Gott sein Wort: Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir!
Diese einfachen Worte sind für mich wie eine große Schutzschicht, die allem standhalten kann und die letztlich das Innerste und Heiligste in mir unangetastet lässt. Da gibt es einen Raum in mir, von Gott her geschaffen. Ein Raum, in dem ich mich voll Vertrauen mit meinem Leben in Gott hineinhalten kann und in dem die Würde wohnt. Du in mir und ich in Dir, Gott.
Wir wünschen allen eine gesegnete Pfingstzeit mit viel frischem Wind, Sonne und Atem.
Ihre und Eure Franziskanerinnen sf