Kennen Sie das Buch „die große Wörterfabrik“?
Es ist – zumindest auf den ersten Blick – ein Lese- und Blätterbuch für Kinder. Die berührende Geschichte spielt sich in einem Land ab, in dem nicht viel gesprochen wird. Nur diejenigen, die Geld haben und sich Worte kaufen können, haben hier eindeutig einen Vorteil. Denn wer sprechen will, muss zahlen. Manchmal fliegen aber auch Worte durch die Luft, die die Kinder mit ihren Netzen einfangen. Oder man geht zur Mülltonne, um sich weggeworfene Wörter wieder herauszuangeln.
Egal, welche Worte es sind, die ich habe, es kommt immer darauf an, wie ich sie sage …
Es ist eine Geschichte über die Bedeutung von Wörtern im Leben. Für welche Worte würde ich Geld ausgeben, müsste ich für sie zahlen? Welche Worte landen ungeachtet auf dem Müllhaufen?…
In Zeiten, die voll Ungewissheit sind, merke ich, wie gut es tut, ein Wort zu hören, das mich berührt und mich meint. Worte zum Festhalten und Weiterschenken, unsichtbar und doch spürbar und hörbar. Worte, die mir Herz und Seele einrennen, weil sie mich wärmen wollen. Wie gut das tut…
Für das neue Jahr 2021 wünschen wir Ihnen und Euch allen genau solche Worte, die im Herzen bleiben und einfach von innen her wärmen. Wir wünschen ein gesegnetes und gesundes neues Jahr, voll Segen und voll von guten Worten und Blicken.
Ihre und Eure Franziskanerinnen sf