Für die meisten liegen die freien Tage nun hinter ihnen und der Übergang in die Arbeitswelt mit ihren eigenen Rhythmen ist wieder neu zu schaffen.
In diesen Wochen des Urlaubs hat mich ein Gebet von Gottfried Bachl begleitet, das eine behutsame Einladung formuliert, ins „Da Sein“ und Gegenwärtigwerden zu kommen.
Es spricht davon, die Seele so zu halten, dass sie nicht braucht und schreit und zerrt und will, sondern einfach weiß: Du.
Darin liegt für mich viel Frieden. Nichts zu müssen und nicht einmal etwas zu brauchen, oder wollen zu wollen, erlaubt den Gedanken, stille zu werden, sich nicht mehr konzentrieren oder auch fixieren zu müssen und ins Jetzt meines Lebens und damit Gottes zu kommen.
Ich weiß, dass es in den nicht von außen diktierten Tagen des Urlaubs leicht(er) ist, dieses Nicht-Brauchen, Nicht-Wollen und Wissen um das Du zu leben; aber die Kraft, die diese Worte entfalten, können zumindest eine gute Erinnerung auch in durchgetakteten Zeiten sein, immer wieder in die Mitte zurückzukehren.
Wir wünschen Euch und Ihnen dies für die kommenden Wochen.
Ihre und Eure Franziskanerinnen sf